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Wie funktioniert eine Schraube ??
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Wie funktioniert eine Schraube ??
Wieso hält eine Schraube??

Wie kann man das Lockern einer Schraube verhindern ?
Bei mir rostet es immer zuerst bei den Schrauben. Kann ich was dagegen tun?

Einfach kann man sagen, die Schraube wirkt wie ein Gummiband.
Beim anziehen mit dem richtigen Anzugsmoment wird die Schraube gedehnt und hält so die zu verbindenden Teile zusammen.
Grundsätzlich ist ein Gewinde selbsthemmend. Das heisst, die Schraube fällt nicht von alleine heraus. Man kann sich das so vorstellen, als ob zwei Keile mit der schiefen Seite aneinander liegen - die rutschen ja auch nicht von alleine auseiander wenn die beiden Flächen aneinander gepresst werden. Alles unter der Voraussetzung, dass nix wackelt oder vibriert.

Was passiert nun, wenn es aber schüttelt und rüttelt und wackelt und zusätzlich auch noch irgendwelche Temperaturunteschiede mitmischen ???? Unsere alten Fahrzeuge tun das nun mal (auch die modernen).

Wie wir alle wissen wird sich unter solchen schwierigen Bedingungen jede Schraub-Verbindung lösen. Früher oder später sicher. Schön, was tun wir im Allgemeinen dagegen.
Einfach fester anziehen. Das hilft zwar im ersten Augenblick, ist aber in Wirklichkeit das dümmste was man machen kann. Es sei denn man ist irgendwo auf der Strecke - da geht es nicht anders.
Also verwenden wir die verschiedensten Beilag-Scheiben (das ist die einfachste Art einer Schraubensicherung), Federrringe, Zahnscheiben etc. Das Gemeinsame all dieser Sicherungen ist, dass die Scheibe sich in beide Materialien - Schraube und Werkstück verkrallt. Das heisst, die Oberfläche wird beschädigt. Ist diese Oberfläche lackiertes Eisen - wie die meisten unserer Karosserien - so wird der Lack beschädigt und der Rostwurm schlägt wieder zu.
Mit Sicherheit.

Die andere Art eines Fehlverhaltens einer Schraube ist das <Festfressen>. Zum Beispiel der Wasserpumpen-Bolzen in einem Aluminium-Motorblock. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, dass mindestens einer der Bolzen beim wechseln der Wasserpumpe abreisst.
Grund: verschiedene Materialien (Aluminium und Eisen) und Eindringen von Kühlmittel in die Gewindegänge.
Das ergibt ein galvanisches Element mit Materialwanderung und somit Korrosion. Dass in solch einem Zustand die Schraube sich erfolgreich weigert aufzugehen ist jedem Klar. (schmerzhafte Erfahrung....)

ABHILFE: chemische Schraubensicherungen (ist ein anaerober Klebstoff)
Wichtige Eigenschaften:

  • beschädigt die zu verbindenden Teile nicht, da Zahnringe, Federringe nich unbedingt erforderlich sind.
  • verhindert Eindringen von Feuchtigkeit in den Gewindegang

ANWENDUNG:

  • Bei Durchgangslöcher
    wird die Schraubensicherung auf das Ende der Schraube aufgetragen. Ein dünner Strich, gleichmässig und um den gesamten Umfang der Schraube. Das bewirkt, dass das Innengewinde dann gleichmässig benetzt wird.
  • Bei Sacklöcher
    ähnlich vorgehen, jedoch den Auftrag auf der Schraube dort beginnen, wo ungefähr das Mittel des Sackloches ist. Somit wird der Anfang des Sackloches ausgiebig benetzt.

WICHTIG:

  • Beide Gewinde (Schraube und Mutter / Sackloch) müssen fettfrei sein. Entfetter, Spiritus oder Nitro-Verdünnung (Achtung auf Lack!) hilft dabei.
  • Das Gewinde muss gleichmässig benetzt sein und in ausreichender Menge.

Bei dieser Schraubensicherung handelt es sich um einen anaeroben Klebstoff. Daher spielt es keine Rolle wie lange das Fläschchen offen bleibt, da die Schraubensicherung nur unter Luftabschluss und Metallkontakt aushärtet.
Trotzdem bitte nicht vergessen das Fläschchen zu schliessen, es wäre schade um das Zeug....

WARNUNG:
Von Kindern Fernhalten!
nicht schlucken!
Diese Schraubensicherung dient NUR zum Zwecke der Verdrehsicherug von Schrauben und für sonst nix! Jede andere Verwendung kann zu Schäden führen oder gefährlich sein.

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